Sonntag, 7. Mai 2006

Neuerliches Hochwasser entspannt sich nur langsam!

Wasserstand: 473 cm Wetter: Heiter + 18 Grad

Was ich ja schon in der Vorwoche befürchtet hatte, ist leider eingetreten! Die March ist wieder über die Ufer getreten. Man kann zwar von einem normalen Hochwasser sprechen, aber es war zumindest so hoch das ich auch mit der Wathose nicht zu meiner Hütte kam! Erst am Freitag war der Wasserstand wieder so weit herunten das ich den Gang zu meiner Hütte wagte. Durch den Wald, an den seichtesten Stellen, aber geplagt von den Gelsen, kam ich trocken bei meiner Hütte an. Viel Höher hätte das Wasser jedoch nicht sein dürfen. Eine volle Wathose hätte mir gerade noch gefehlt! Als Lohn durfte ich eine Unmenge an wirklich schönen Brachsen in der Daubel haben, ich schätze es werden insgesamt an die 40 kg Fische gewesen sein! Aber wirklich nur Brachsen, sonst nichts. Man merkt die Laichzeit der Brachsen ist voll im Gange. Am Samstag ein ganz andere Situation. Auch noch Fische, aber diesmal nur Kleinzeug! Und am Sonntag in der Früh ging dann fast gar nichts mehr ins Netz! Man sieht also wie schnell sich die Fangsituation bei der March ändern kann. Gleich viele Fische und dann gar nichts! Die Fische sind jedenfalls sehr sensibel auf Änderungen des Wasserstandes. Und das die March von Freitag bis Sonntag um ca. 25 cm gefallen ist, hat sicher auch mit dem nachlassenden Fangerfolg zu tun. Ich meine es wäre schön langsam Zeit wenn die March wieder einen normalen Wasserstand führt, damit wieder alle normal zu den Hütten kommen. Ein gemütliches Beisammensein mit den Kollegen ist ja doch schöner wie dieses Hochwasser! Fast hätte ich es vergessen, Walter Grozurek ist im Spital. Er hat einen Muskelriss in der Bauchgegend und wird voraussichtlich am Dienstag das Spital verlassen können. Das war es für dieses Wochenende. Die March fällt zwar sehr langsam, aber bis zum nächsten Wochenende könnte es sich schon mit den kurzen Stiefeln ausgehen! Petri Heil!

Montag, 1. Mai 2006

Der Regen bringt wieder ein Hochwasser!

Wasserstand: 492 cm Wetter: Heiter + 14 Grad

Noch ist das eine Hochwasser noch nicht einmal ganz vorbei, ist die March heute wieder über die Ufer getreten! Der Regen vom Wochenende ist nicht ohne Wirkung geblieben. Bereits am Samstagnachmittag begann die March leicht zu steigen. Am Sonntag in der Früh dachte ich noch, es wird nicht so arg werden, aber als ich dann heute zur Hütte kam wurde ich eines Anderen belehrt! Die March stieg um 7 cm pro Stunde und unter meiner Hütte sind schon wieder 20 cm Wasser. Laut Prognose ist der Wasserstand in Hohenau aber bereits fallend, was mich positiv stimmt!
Wie aus meiner Einleitung hervorgeht, war ich fast das ganze Wochenende bei der March. Auch Günther und Helmut waren bei den Hütten und reparierten die letzten Hochwasserschäden. Grozi trägt bereits eine neue Einrichtung für seine Hütte zusammen und will Mitte Mai wieder zur March ziehen. Willi ist noch fleißig am Putzen bei seiner Hütte. Bruder Leopold ist derzeit noch nicht richtig aktiv. So und nun zu den Fischen, den nur vom Hochwasserreden kann ein echter Krandaubler nun wirklich nicht leben! Natürlich wurde auch fest gedaubelt an diesem langen verregneten Wochenende. Günther und Helmut meldeten mir einige Barben und Brachsen über Funk. Ich hatte etwas mehr Glück, denn am Samstag ging mir ein Welserl mit 7.00 kg in die Daubel. Ansonsten kann ich mich bei Günther und Helmut einreihen. Von anderen Fischerkollegen kamen mir auch keine größeren Fänge zu Ohren. Aber immerhin, man sieht es geht schon ein bisserl was und es ist nur eine Frage der Zeit bis der erste Kapitale in eine Daubel einfährt! Also Burschen, dranbleiben und fest weiterdrehen damit es was zu Feiern gibt. Petri Heil!

Sonntag, 23. April 2006

Hochwasser geht zurück, Aufräumarbeiten beginnen!

Wasserstand: 411cm Wetter: Heiter + 20 Grad

Nachdem das Hochwasser nun schön langsam zurückgeht, wird nun bei den Fischerhütten mit den Aufräumarbeiten begonnen. Ich war ja bereits zu Ostern recht fleißig und konzentrierte mich dieses Wochenende auf die Feinarbeiten. Der Metallkasten auf meiner Terrasse musste noch ausgeräumt und gesäubert werden. Grozi, Willi, Günther, Helmut und mein Bruder Leopold waren natürlich auch aktiv. Hier ein Bild von Willi mit seinem Sohn und Grozi beim Reinmachen:
wabeck
Am ärgsten hat es Grozi erwischt. Die ganze Einrichtung von Fischerhütte 110 ist hin. Gut zu sehen am Bild der Woche. Nur der Rahmen vom Stahlrohrbett und das Geschirr ist noch zu brauchen! Bei den anderen war natürlich auch alles voller Dreck, aber der Schaden hält sich in Grenzen. Jedenfalls kann uns ein solches Hochwasser für die nächste Zeit erspart bleiben würde ich sagen!
Und was machen die Fische? Nachdem das Wasser von Samstag auf Sonntag stark gefallen ist, spielte sich in der Daubel auch nicht sehr viel ab. Zwei schöne Barben mit ca. 3 kg und einige Weiße. Das war es auch schon. Nächstes Wochenende dürfte die March dann schon soweit gefallen sein, dass das Daubeln auch mehr Spaß macht. Derzeit ist das Wasser noch so tief, dass die Daublerei fast Schwerarbeit ist. Von den anderen Kollegen gibt es noch keine Fangmeldungen, da alle erst nächste Woche das Netz aufspannen. Dann geht der Kampf um die Pokale wieder richtig los! Petri Heil Freunde!

Montag, 17. April 2006

Schwere Schäden an den Fischerhütten!

Wasserstand: 466 cm Wetter: Heiter + 22 Grad

Die Kreuzfahrt ist zu Ende, der Urlaub somit vorbei! Bevor ich wegfuhr, dachte ich der Höhepunkt des Hochwassers ist erreicht. Doch das dann nochmals ca. 1 Meter Wasser nachkommt, daran hätte ich im Traum nicht gedacht! Jedenfalls fuhr ich am Samstag mit Grozurek Walter im Schlauchboot zu unseren Fischerhütten um die Lage zu Inspizieren, wie auch das folgende Bild zeigt.

inspektion

Walter hatte ca. 150 cm!! Wasser in der Hütte. Die Einrichtung total kaputt, der Kran samt Netz ist jedoch in Ordnung. Willi war ca. 100 cm im Wasser, der Kran samt Sprengerbaum in Ordnung. Bei mir waren ca. 70 cm Wasser in der Hütte, der Schaden hält sich in Grenzen. Ein neues Bett muss her und das war es auch schon! Ich ging es jedenfalls am Ostersonntagnachmittag gleich scharf an und begann mit den Aufräumarbeiten. Ich blieb über Nacht bei der Hütte und schlief am Stockbett welches ja trocken war. Die meiste Arbeit war natürlich das Entfernen des feinen Schlammes. Alles voller Dreck – Geschirr, Fußboden, Kasteln usw. ! So nebenbei habe ich auch gedaubelt, der Kran und das Netz hatten ja nichts abbekommen. Gefangen habe ich einige Brachsen und sonst nichts. Am Ostermontag gegen Mittag war dann meine Hütte wieder auf Schuss, was aber nicht heißt dass es nichts mehr zu tun gibt. Wenn das Wasser unter der Hütte weg ist, muss das ganze Klumpert zusammengesammelt und entsorgt werden. Die Werkzeugkisten müssen ausgeräumt und gereinigt werden, Batterien warten, Verkabelung überprüfen usw. Also noch Arbeit genug! Bei den anderen Kollegen der Marchpartie wird es wahrscheinlich nicht anders sein. Ich bin jedenfalls wieder am Wochenende bei der Hütte und hoffe dass wir nun endlich mit dem Fischen anfangen können! Allen Marchfischern wünsche ich ein fröhliches Reinemachen ihrer Hütten und ein Petri Heil!

Mittwoch, 29. März 2006

Die March führt Hochwasser!

Wasserstand: 530 cm Wetter: Bedeckt + 12 Grad

Der starke Regen der letzten Tage hat auch die March beträchtlich ansteigen lassen. Ich war heute dienstlich in Angern unterwegs und konnte mich an Ort und Stelle vom Ausmaß überzeugen. Das Wasser steht zwar schon bis neben die Strasse, aber so hoch wie im Vorjahr um die Zeit ist es noch nicht. Die Feuerwehr stand aber schon im Dauereinsatz! Mein Freund Grozurek Walter hat die Fischerhütte schon verlassen und bei einem Freund Quartier bezogen. Und ich glaube Walter hat das zu Recht gemacht, denn die Prognose für den Wasserstand am 30.03.2006 lautet 570 cm! Da werden sicher wieder einige Fischerhütten mehr oder weniger absaufen. Laut Wetterbericht lässt der Regen aber deutlich nach, so dass wir vielleicht vom Ärgsten verschont bleiben! Ich werde jedenfalls am Samstag noch einmal Nachschau halten und dann geht es ab in den Urlaub. Eine 12 Tage-Schiffskreuzfahrt in das schwarze Meer steht am Programm. Danach wird das Wasser hoffentlich weg sein und wir können endlich richtig mit der Daublerei beginnen. Petri Heil Freunde!

Nordbahnkurti

Fischen in der March bei Stillfried ! Gemütlichkeit und Natur pur vom Frühjahr bis in den Herbst hinein !

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